Entwicklung des Rad-Verkehrs im Landkreis Harz

Datum: 02.12.2019 Anfrage-008/2019

Der Fachdienst Planung bearbeitet in der Kreisverwaltung die Themen Personennahverkehr (ÖPNV) und
Mobilitätsmanagement. Dazu gehört auch die Thematik „Entwicklung des Radverkehrs“ im Landkreis Harz. Dies beinhaltet die Weiterentwicklung einer sicheren Rad-Infrastruktur, die sowohl für den Alltags- als auch Freizeit-Radverkehr nutzbar ist. Vor diesem Hintergrund bitte ich den Landrat um die schriftliche Beantwortung der folgenden Fragen:

1. Im Mai 2017 wurde ein Arbeitskreis Radverkehr (Landkreis und Kommunen) eingerichtet. Dieser koordiniert, moderiert und leitet unter anderem Ausbaumaßnahmen. Weiterhin sollte er mit den beteiligten Kommunen ein gemeinsames Vorgehen abstimmen.
a) Welche Städte und Gemeinden arbeiten im Arbeitskreis mit?
b) Welche Ergebnisse wurden bisher erreicht?
c) Welche Schwerpunkte sieht die Kreisverwaltung für die zukünftige Arbeit des Arbeitskreises?

2. Nach vorliegenden Angaben aus dem Jahr 2017 umfasst das außerörtliche Netz separate Rad-Verkehrsanlagen im Landkreis Harz:
an Bundesstraßen = 64 km,
an Landesstraßen = 65 km und
an Kreisstraßen = 27 km.

Dazu kommen Wirtschaftswege in unterschiedlichem Ausbau- und Erhaltungszustand. Gibt es inzwischen Veränderungen zu diesen Angaben?
3. Welche Maßnahmen wurden in den letzten fünf Jahren getroffen, um bestehende Radwege im Landkreis Harz zu sanieren?
4. Wie viele Städte und Gemeinden im Landkreis verfügen über einen Radverkehrsbeauftragten?
5. Wie hoch schätzt die Kreis-Verwaltung den Radverkehrsanteil am Gesamtverkehr des Landkreises Harz?
6. Wie viele Dienst-Räder stehen für Mitarbeitende der Kreisverwaltung zur Verfügung? Wie viele davon sind elektrisch unterstützt?